Geschichte

Der Otterhound ist einer der ältesten englischen Spürhunde und wurde zur Jagd auf den Fischotter gezüchtet. Die Geschichte der Entstehung dieser Rasse reicht bis ins 12. Jahrhundert zur Zeit der Herrschaft von Henry II zurück.

Der erste Master of Otterhounds, war König John von England (1199-1216); Sohn von Henry II. Er vollzog den Sport der Jagd mit dem Otterhound mit viel Enthusiasmus. Eduard II (1307-1327) sowie Königin Elisabeth I hielten sich ebenfalls eine Meute Otterhounds.

In einem Schriftstück aus der Zeit von Henry VIII (1509 - 1547) wurden alle Personen angewiesen, den "königlichen Otterhounds" mit ihrem Master Thomas Hordern Unterstützung zu gewähren, wenn sie durch die Lande zogen, um zum Wohl der Öffentlichkeit Otter zu töten.

Um das Jahr 1860 herum jagte der Squire (Gutsbesitzer) James Lomax of Clayton Hall, Clitheroe mit seiner Meute, welche als die Besttrainierteste aller Zeiten galt. Seine Hunde waren so gut ausgebildet, dass sie auf kleinste Handzeichen ihres Führers reagierten. 

Dem Squire war die Art und Weise, wie seine Hunde jagten, wichtiger als der Jagderfolg. Als um das Jahr 1870 alle bis auf 3 seiner Hunde wegen Tollwutverdachts getötet werden mussten, verzichtete James Lomax eine neue Meute aufzubauen. Er befürchtete nie wieder eine so vollkommene Meute ausbilden zu können wie seine Alte, und anders wollte er nicht vor die Öffentlichkeit treten.

Erst ab dem Ende des 19. Jh. kann man von einer geregelten Otterhound-Zucht, aus der der Hund hervorging, wie wir ihn heute kennen sprechen.

Zu seinen Vorfahren zählten unter anderem der Bloodhound, von dem der Otterhound seine Größe, seinen schlurfenden Gang, seine manchmal hängenden Augenlider und Lefzen, sowie das tiefe Geläut (Stimme) und vor allem seine gute Nase geerbt hat.

Der Foxhound, der eingekreuzt wurde, um die Schnelligkeit der Otterhounds zu verbessern, verschiedene französische Griffon-Arten, den Welshhound, den Welsh Harrier und rauhaarige Terriers, um das Fell der Hunde rauer zu machen.

Eine Vorstellung der Vielgestaltigkeit der Rasse bekommt man letztendlich, wenn man sich die in ihrem Aussehen so unterschiedlichen Otterhounds einmal anschaut.

Im 19. Jahrhundert wurde der erste "Standard" verfasst, jedoch wurde der Otterhound erst sehr spät vom englischen Kennel Club als eigenständige Rasse anerkannt.

In den Jahren 1978 bis 1980 wurde der Fischotter in England, Wales und Schottland unter Naturschutz gestellt. Zu diesem Zeitpunkt existierten noch 2 registrierte Jagdmeuten das ,,Dumfriesshire Pack" und die von „Kendal and District".

Den Aufbau des so genannten „Dumfriesshire Otterhound-Pack“ (Meute) wurde von Mr. Wilson Davidson und Mr. D.J. Bell - Irving, zusammen mit einigen weiteren Begeisterten gefördert. Sie "sammelten" reinrassige wie eingekreuzte Otterhounds aus verschiedenen anderen Meuten, nahmen französische Griffons, Bloodhound und rauhaarige Welsh Harrier zum Aufbau ihrer Meute. Nach nur wenigen Jahren gelang es ihnen einen sich einheitlich vererbenden Typ zu züchten: den Dumfriesshire Otterhound.

Schnell fanden die "true" (echten) Otterhounds des Dumfriesshire Kennels ihren Weg in andere Meuten und es gibt heute kaum einen Stammbaum ohne mindestens einem Dumfriesshire Hound als Vorfahren

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